Dr. Maria Wetzel Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirugie

Bodylift

Nach massiven Gewichtsverlusten oder starken Schwankungen zeigt sich teilweise durch die verloren gegangene Elastizität der Haut ein so stark erschlaffter Hautmantel, dass nur durch eine Bauchdeckenstraffung keine zufriedenstellende Konturverbesserung erzielt werden kann. Ist das Gesäß und der Rücken sowie die Taille ebenfalls erschlafft, kann mit einer Ganzkörperstraffung auf Hüfthöhe, dem sogenannten Bodylift eine deutliche Figurverbesserung erreicht werden. Beim Bodylift entsteht eine zirkuläre Narbe ungefähr dort, wo normaler weise der Hosenbund oder der Gürtel sitzt. Die meisten Patientinnen und Patienten, die ein Bodylift wünschen, haben durch magenverkleinernde oder magenumgehende Voroperationen (Bariatrische Chirurgie) ihr Körpergewicht im deutlich zweistelligen Bereich reduziert. Oftmals ist so viel Haut zurückgeblieben, dass es in den Falten zu Entzündungen oder Pilzerkrankungen kommt.

Trotz alledem zahlt das Bodylift nicht immer die Krankenkasse. Sie sollten im Vorfeld unbedingt den Kontakt suchen und eine konkrete Anfrage stellen. Das Bodylift ist ein mehrstündiger Eingriff in Vollnarkose. Im Anschluss sollten Sie unbedingt einige Tage stationär bleiben und ein bis zwei Wochen körperliche Ruhe einplanen. Sie werden direkt postoperativ mit Kompressionsbekleidung versorgt, diese sollten Sie ca. 6-8 Wochen konsequent tragen.
Ob ein Bodylift angebracht ist, ist eine sehr individuelle Entscheidung, die genauestens überdacht werden sollte. Im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgespräches bespreche ich gerne für und wider, Nutzen und Risiken dieses komplexen Eingriffes.